#6: Schlossgartenzerstörung

Tunnelblick Nr. 6Innerhalb weniger Tage hat die Deutsche Bahn AG bedeutende Teile des Mittleren Schlossgartens dem Erdboden gleichgemacht. Mindestens 186 Bäume wurden gefällt, rund 62 »verpflanzt« (wie viele davon überleben werden, bleibt offen). Die Übriggebliebenen sind von der geplanten Absenkung des Grundwasserspiegels bedroht. Bereits in der Nacht zum 1. Oktober 2010 wurden 26 teils jahrhundertealte Bäume unter Polizeischutz illegal abgeholzt. Ende Januar dieses Jahres folgten rund 37 Bäume vor dem Wagenburgtunnel.
Aus purem Machtkalkül hat die Bahn inmitten Stuttgarts ein Schlachtfeld hinterlassen. Noch viele Jahre wird dort nichts geschehen
– wenn überhaupt jemals gebaut werden kann.
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#3: Artenvielfalt im Schlossgarten

Tunnelblick Nr. 3Die Kettensägen laufen schon warm: Noch vor Beginn der Vegetationsperiode Ende Februar will die Deutsche Bahn AG im Mittleren Schlossgarten 186 Bäume fällen und 62 »verpflanzen« lassen. Sie sollen dem geplanten Tiefbahnhof weichen. Dadurch würde nicht nur ein einzigartiges Erholungsgebiet inmitten der Stadt zerstört. Auch viele teils streng geschützte Tierarten verlören ihren Lebensraum.
Ein sinnloses Zerstörungswerk, kämpft die Bahn doch mit großen technischen Problemen. Es ist unklar, ob hier je gebaut werden kann.
Der Stuttgarter Schlossgarten mit seiner großen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten darf nicht für einen milliardenteuren Rückbau von Bahninfrastruktur geopfert werden.
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